Schlägereien und ungeschützter Sex mit Prostituierten gehören für ihn zum Alltag. Genauso wie seine Wett- und Saufkumpane verachtet er Homosexuelle. Niemals hätte er es sich träumen lassen, an Aids zu erkranken. Umso härter trifft ihn die Diagnose.
Statt den Ärzten zu vertrauen, die ihm nur noch 30 Tage geben, beginnt er sich selbst zu behandeln und findet heraus, dass alternative Präparate mehr bringen als das einzige amerikanische Medikament AZT. Doch die Beschaffung im Ausland ist teuer und die Einfuhr jedes Mal ähnlich riskant wie Drogenschmuggel. Zudem möchte der Autodidakt Ron bei seinen Selbstversuchen ständig neue Mittel aus der ganzen Welt probieren. Weil er das auf Dauer alleine nicht finanzieren kann, muss der homophobe Texaner über seinen Schatten springen. Zusammen mit dem ebenfalls HIV-infizierten Transvestiten Rayon gründet er einen Beschaffungsring: den "Dallas Buyers Club", der eine Gesetzeslücke nutzt und rasant wächst. Damit ruft er die mächtige Pharma-Lobby auf den Plan.