Sie sind ausgesprochen intelligent. Doch bei den meisten Menschen haben Rabenvögel einen schlechten Ruf. Filmautor Markus Schmidbauer zeigt, warum die Rabenvögel unsere Nähe suchen, und was die Menschen so alles anstellen, um die schlauen Tiere von sich fernzuhalten. Rabenvögel werden aufgrund ihrer enormen Intelligenz auch als "fliegende Schimpansen" bezeichnet. Doch die klugen Schwarzen sind bei den meisten Menschen nicht sonderlich beliebt. Sie haben einen schlechten Ruf. Selbst der Elster geht es nicht besser, obwohl sie kein rein schwarzes Federkleid besitzt und sogar ihre Gegner zugeben, dass sie ein sehr hübscher Vogel ist. Eigentlich sind Rabenvögel eher scheu. Trotzdem halten sich Saatkrähe, Rabenkrähe oder Elster gerne in der Nähe von Menschen auf. Und damit beginnen die Probleme. Das Zusammenleben ist schwierig und mit Vorurteilen belastet. Die einen klagen über den Kot und das laute Gekrächze, die anderen darüber, dass angeblich in den Gärten jedes Singvogelnest ausgeräubert wird. Doch meist hat der Mensch selbst die Grundlage für die entstandenen Konflikte gelegt. Eine intensive Landwirtschaft, die Rodung von Hecken und Feldgehölzen sowie die Jagd auf Rabenvögel haben den Lebensraum Feldflur in weiten Teilen unattraktiv werden lassen. Deshalb haben viele Rabenvögel ihren klassischen Lebensraum verlassen und siedeln jetzt in den Städten. Markus Schmidbauer zeigt in seinem Film an Beispielen, warum Rabenvögel die Nähe der Menschen suchen, und was diese so alles anstellen, um die schlauen Tiere von sich fernzuhalten. Die Reaktion der Vögel ist aber nicht immer so, wie es sich die Menschen vorstellen. Was steckt hinter den Vorurteilen, mit denen Rabenvögel konfrontiert werden? Auch auf diese Frage wird in dem Film eingegangen.