"Die unberührte Wildnis der Pyrenäen" begibt sich auf Spurensuche in der Tierwelt der Pyrenäen. Die Gebirgskette an der Grenze zu Spanien ist eine der unberührtesten Berglandschaften Frankreichs, in der noch ein Großteil der bedeutenden Tierarten Europas lebt. Überall, wo der Mensch ihnen noch ein wenig Lebensraum gelassen hat, kann man sie mit etwas Glück aufspüren: Braunbär, Auerhuhn, Königsadler, Bartgeier, Pyrenäen-Gämse oder Raufußkauz. Wie auf einer Expedition dient die Suche nach der europäischen Fauna auch als Vorwand, die facettenreiche Landschaft der Pyrenäen ausgiebig zu durchkämmen. An verborgenen Orten, die sich die Natur zurückerobert hat, lassen sich auf leisen Sohlen die Geheimnisse der Wildnis entdecken. In dieser Folge geht es in das Vorgebirge am Fuße der Pyrenäen. Dort lebt die Ginsterkatze: ein kleines, nachtaktives Säugetier, das mit seiner Fellfärbung ein wenig aussieht wie ein kleiner Leopard. Auf den Spuren dieser leisen Bewohnerin des Vorgebirges gibt es zahllose unterschiedliche Landschaften zu entdecken, die typisch für die Ebene am Fuße der Pyrenäen sind. Auf den Spuren der Kleinfleck-Ginsterkatze begegnet man in Feldern, Büschen, Wäldern, steilen Klippen und kleinen Flüssen weiteren südeuropäischen Arten, die sich ihren Lebensraum im Laufe der Jahreszeiten mit den Menschen teilen.