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Die zwei Leben des Hans Rosenthal
Info, Geschichte • 08.04.2025 • 03:02 - 03:33
 Hans Rosenthals jüngerer Bruder Gert wurde 1942 mit einem Transport jüdischer Kinder in den Tod deportiert. Rosenthal überlebte im Versteck in einer Berliner Laubenkolonie.
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Nach dem frühen Tod der Eltern waren Hans Rosenthal und sein jüngerer Bruder Gert als jüdische Waisenkinder auf sich gestellt.
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Nach dem Zweiten Weltkrieg erlangte Hans Rosenthal Berühmtheit als Quizmaster. Seine Vorgeschichte als Verfolgter des Holocaust war nur wenig bekannt.
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Originaltitel
Die zwei Leben des Hans Rosenthal
Produktionsland
A
Produktionsdatum
2025
Info, Geschichte
Der Schnelldenker: Hans Rosenthal Hans Rosenthals Karriere verlief zwiespältig: Der gefeierte Moderator und Entertainer ("Dalli Dalli", gemeinsam mit der Österreicherin Brigitte Xander) trug die traumatischen Erinnerungen an seine lebensgefährliche Flucht vor dem Holocaust ein Leben lang mit sich. Der 1925 in Berlin geborene Rosenthal hätte im April des heurigen Jahres seinen 100. Geburtstag gefeiert. Die Dokumentation "Der Schnelldenker: Hans Rosenthal" ist das Porträt eines ungewöhnlichen Stars, einer beliebten Ikone. Sie erzählt von Rosenthals Jugend und Kindheit als verfolgter - so bezeichnet er sich - jüdischer Mensch in der Zeit des Nationalsozialismus. Fünf Mal kann er dem sicheren Tod entkommen, findet durch Glück und Geschick in der finsteren Zeit ein paar aufrechte Helferinnen und überlebt im Versteck. Die ständige Todesangst, aber auch ein nahezu unerschöpflicher Optimismus prägen sein Leben. Ein Film von Kai Christiansen