Die junge Maus Celestine lebt verborgen in einer unterirdischen Stadt, die von allen möglichen Nagetieren bewohnt wird. Die Erzieherin des Waisenhauses, in dem sie aufwächst, erzählt jede Nacht schreckliche Geschichten über die Bären, die in der weitestgehend unbekannten Welt über der Stadt leben. Obwohl sie das Zeichnen liebt, muss sie bald damit beginnen, Zahnheilkunde zu studieren, den Beruf den alle Mäuse eines Tages ausüben. Als Vorbereitung wird ihr die Aufgabe gestellt, an der Oberfläche die ausgefallenen Zähne junger Bären zu sammeln. Als sie bei einem ihrer Raubzüge von einer wütenden Bären-Familie auf frischer Tat ertappt wird, kann sie sich gerade noch in einen alten Abfalleimer retten, in dem sie vor lauter Furcht die ganze Nacht verbringt. Als sie am nächsten Morgen von einem hungrigen Bären namens Ernest gefunden wird, kann sie ihn gerade noch davon abhalten, sie auf der Stelle zu fressen. Aus dem zufälligen Aufeinandertreffen entwickelt sich eine innige Freundschaft, die jedoch nicht bei allen auf Akzeptanz stößt. Festivalteilnahmen und Auszeichnungen: Auf den Internationalen Filmfestspielen von Cannes 2012 gewann Ernest & Célestine den SACD Prize. Der Film erhielt 2013 einen César in der Kategorie Bester Animationsfilm sowie ebenfalls 2013 den Los Angeles Film Critics Association Award für die Beste Animation. Auf dem Seattle International Film Festival wurde Ernest & Célestine mit dem Films4Families Youth Jury Award ausgezeichnet und wurde im selben Jahr für einen Satellite Award als Bester Animationsfilm nominiert. Die Filmbewertungsstelle vergab für Ernst & Célestine das Prädikat "besonders wertvoll". Im Jahr 2014 erhielt der Film sechs Nominierungen für einen Annie Award. Er wurde für einen Oscar in der Kategorie Bester Animationsfilm nominiert und wurde von den Motion Picture Sound Editors für einen Golden Reel Award für den Besten Tonschnitt nominiert. Er gewann zudem drei Magritte du Cinéma: in den Kategorien Bester Film, Beste Regie und Bester Ton.