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Kielings wilde Welt: Geschützte Welten
Natur + Reisen, Tiere • 07.04.2025 • 15:34 - 16:18
In kaum einem Schutzgebiet in Afrika gibt es eine so große Dichte an Elefanten wie in Gonarezhou in Simbabwe.
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Im Regenwald der zentralafrikanischen Republik beobachtet Andreas Kieling westliche Flachlandgorillas: hier den Gorillamann Macumba.
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Im Winter finden Riesenseeadler in den Gewässern um Hokkaido ausreichend Nahrung.
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Auf 5000 Quadratkilometern des Gonarezhou-Nationalparks in Simbabwe tummeln sich rund 11 000 Elefanten.
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Originaltitel
Kielings wilde Welt
Produktionsland
D
Produktionsdatum
2018
Natur + Reisen, Tiere
Erneut reist Andreas Kieling rund um den Globus, um im letzten Teil seiner Expedition großartige Beispiele "geschützter Welten" zu Zeiten des weltweiten Artensterbens zu präsentieren. So besucht der Tierfilmer eine Gorillafamilie in Afrika, Küstenbraunbären in Alaska, die größten Adler der Welt auf Hokkaido, Elefanten in Simbabwe und Luchse in Deutschland. Sie alle verdanken ihr Überleben engagierten Wissenschaftlern und Naturschützern. Der Tierfilmer Andreas Kieling macht sich auf die Suche nach spannenden Forschungsprojekten in "geschützten Welten". Weltweit anerkannte Wissenschaftler und Naturschützer lassen ihn an ihrer täglichen Arbeit und ihrem Expertenwissen teilhaben. So erfährt Andreas Kieling, wie es Naturschützern gelingt, mit der Unterstützung des indigenen Volkes der BaAka in der Zentralafrikanischen Republik Gorillas an die Anwesenheit von Menschen zu gewöhnen. Auf der Alaska-Halbinsel geht er der Frage nach, warum die großen Küstenbraunbären im Frühjahr in den letzten Jahren deutlich weniger Muscheln zu fressen haben, obwohl das Ökosystem intakt ist. Was sind die Gründe dafür, dass sich gefährdete Riesenseeadler und Mandschurenkraniche auf Hokkaido, im Norden Japans, so wohl fühlen? Und warum bleiben 11.000 Elefanten in Simbabwe lieber innerhalb des Gonarezhou-Nationalparks, obwohl sie kein Zaun vom Wandern abhält? Die letzte Geschichte führt schließlich nach Deutschland: Im Nationalpark "Bayerischer Wald" wird untersucht, welchen Einfluss Luchse auf die Rehpopulation haben. Und im Harz erfährt Andreas Kieling, wie die schöne Katze in unserer stark bebauten Kulturlandschaft überleben kann. Hochwertige Computergrafiken visualisieren verblüffende Forschungsergebnisse: wie zum Beispiel die Nasenform bei Gorillas wie ein individueller Fingerabdruck zu lesen ist. Oder wie genau die Wanderwege der Elefanten im Gonarezhou-Nationalpark verlaufen. Ästhetische Highspeed-Aufnahmen, atemberaubend schöne Zeitraffer und brillante Luftaufnahmen lassen die Zuschauer staunen. Sie befeuern unsere Träume von Sehnsuchtsorten auf der ganzen Welt.