Nutztiere wie zum Beispiel Kühe sind in der aktuellen Diskussion oft der Sündenbock, denn sie produzieren Gülle und Treibhausgase. Aber schaden sie Luft, Wasser und Boden zwangsläufig? Oder können sie im Gegenteil sogar zum Klimaschutz beitragen? Wissenschaftsjournalist Pierre Girard trifft in dieser Folge von "Roots" Elisabeth Fresen in Niedersachsen und Mark Lea im englischen Shropshire. Elisabeth war jahrelang Vegetarierin und geht für eine klimagerechte Landwirtschaft auf die Straße. Doch jetzt hält sie Kühe. Trotz des Methans, das sie produzieren, sind die Tiere in ihren Augen Umweltschützerinnen. Wie ist das möglich? Mark mag Experimente. Sein Motto: "Manchmal gewinnen wir, manchmal verlieren wir. Wichtig ist, dass wir daraus lernen." Seit mehr als 20 Jahren betreibt er biologische Landwirtschaft. Bei seinem neuesten Versuch dreht sich alles um Schafe. Er testet, ob sie seine Weizenpflanzen so beknabbern können, dass sie dadurch Dünge- und Pflanzenschutzmittel ersetzen. Kann das funktionieren?