ZDF
Sportler des Jahres 2019
Unterhaltung, Verleihungsgala • 15.12.2019 • 22:15 - 23:45
Katrin Müller-Hohenstein, Rudi Cerne.
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Originaltitel
Sportler des Jahres 2019
Produktionsland
D
Produktionsdatum
2019
Unterhaltung, Verleihungsgala
Das Sportjahr 2019 findet mit der Gala "Sportler des Jahres" einen festlichen Abschluss. Bereits zum 73. Mal werden die Sportlerin, der Sportler und die Mannschaft des Jahres geehrt. Die Sportjournalisten müssen sich wieder entscheiden. Die Weltmeisterschaften in vielen Wintersportarten sowie in der Leichtathletik und im Schwimmen haben zahlreiche Kandidaten hervorgebracht. Im Bénazetsaal des Kurhauses zu Baden-Baden dürfte es neue Titelträger in allen Kategorien geben. Vorjahressiegerin Angelique Kerber und ihr Pendant bei den Männern, Triathlet Patrick Lange, blicken auf ein problematisches Jahr ohne große Erfolge zurück. Und der Eishockey-Nationalmannschaft gelang es bei der WM nicht, ein ähnliches Husarenstück wie die Silbermedaille bei den Olympischen Spielen zu wiederholen. Bei den Frauen sind die WM-Erfolge von Weitspringerin Malaika Mihambo oder Triathletin Anne Haug noch frisch in Erinnerung. Sie konkurrieren mit den traditionell erfolgreichen Wintersportlerinnen. Im Jahr des Rücktritts von Laura Dahlmeier strahlte bei den Biathlon-Weltmeisterschaften der Stern von Denise Herrmann mit drei verschiedenen Medaillen besonders hell. Aber auch Rodlerin Natalie Geisenberger mit ihrem vierten WM-Titel oder Tina Hermann als erneute Skeleton-Weltmeisterin darf man Chancen einräumen. Auch Evergreen Isabell Werth ist wieder eine Kandidatin, die mit drei weiteren Goldmedaillen bei den Dressur-Europameisterschaften jetzt sagenhafte 20 EM-Titel gesammelt hat. Bei den Männern gab es selten so viele Anwärter auf den "Sport-Oscar", der seit 1947 vergeben wird. Triathlet Jan Frodeno vereint Erfolg mit Persönlichkeit: Sein dritter WM-Titel im "Mekka" Hawaii rundet ein sagenhaftes Jahr ab und könnte ihm nach 2015 erneut den Titel "Sportler des Jahres" einbringen. Aber er hat starke Konkurrenz: Zehnkampf-Weltmeister Niklas Kaul, die Sensation in der Wüste von Katar, Schwimm-Weltmeister Florian Wellbrock mit Titeln im Freiwasser und im Becken sowie Skispringer Markus Eisenbichler, mit WM-Gold auf der Großschanze, im Mixed und in der Mannschaft, wären da in erster Linie zu nennen. Mangels überragender Erfolge in den Mannschaftssportarten haben der Ruder-Achter oder die Skisprung-Mannschaft, aber auch die Dressur-Equipe mit ihren WM- und EM-Erfolgen gute Karten, in der Kategorie "Mannschaft des Jahres" weit vorne zu landen. In jedem Fall verspricht das "Familientreffen des deutschen Sports" an der Schwelle zum Olympiajahr 2020 jede Menge Spannung und Glanz.