(1): Wien im Kalten Krieg mit Graham Greene Wien, Februar 1948: Auf der Suche nach einer Story streift ein Mann durch die Straßen der österreichischen Hauptstadt. Die Story muss gut sein und er hat nur zwei Wochen Zeit. Der Mann heißt Graham Greene und ist einer der bedeutendsten britischen Schriftsteller des 20. Jahrhunderts. Ein Filmproduzent hat ihn gerade damit beauftragt, das Drehbuch für einen großen Film zu schreiben, der in Wien gedreht werden soll. Unweit des Stephansdoms findet er die Inspiration zu "Der dritte Mann", einem der größten Meisterwerke des Film noir. (2): In Tunesien: Ruhm und Niedergang Karthagos Die Ruinen Karthagos auf dem Byrsa-Hügel in Tunis zeugen von einer der legendärsten Feindschaften der Menschheitsgeschichte. Dank ihrer privilegierten Lage beherrschte die Stadt bis 146 vor Christus den gesamten Mittelmeerraum und wurde zur meistgefürchteten Rivalin Roms. Trotz aller Bemühungen der Römer, die nordafrikanische Handels-, Kultur- und Militärmacht zu vernichten, ist die Erinnerung an Karthago in Tunesien noch sehr lebendig. (3): In England: Rosies Lamm in Minzsoße In London bereitet Rosie eine Lammschulter mit Rosmarin, Karotten, Kartoffeln, Zwiebeln und einer mit einem ordentlichen Schuss Essig abgeschmeckten Minzsoße zu - der englische Sonntagsbraten schlechthin. Sie benetzt das Fleisch mit Rotwein und schmort es dann vier Stunden lang im Ofen, bis es butterzart ist. (4): In Saint-Paul-de-Vence: Ein fortschrittliches Lernkonzept Saint-Paul-de-Vence im Hinterland von Nizza ist ein postkartenschönes Kleinod der Provence, wo die Zeit einem ganz eigenen Rhythmus zu folgen scheint. Kurz nach dem Ersten Weltkrieg entwickelt dort ein Dorfschullehrer ganz und gar avantgardistische Lernmethoden ...