(1): Malaparte hat Neapel unter der Haut Der letzte Ausbruch des Vesuvs fand im Jahr 1944 statt. Im autobiografisch geprägten Roman "Die Haut" erzählt Curzio Malaparte (1898-1957) vom damaligen Leben am Fuß des Vulkans. Das von den amerikanischen Truppen befreite Neapel lag in Trümmern und viele Menschen standen kurz vor dem Hungertod. Die von Elend gebeutelte Stadt wird zum Schauplatz infernalischer Ereignisse, von denen weder Sieger noch Besiegte verschont bleiben. (2): Der Sentier des Douaniers: Eine bretonische Leidenschaft Die Grande Randonnée 34 ist einer der spektakulärsten Wanderwege Frankreichs. Der Sentier des Douaniers führt vom Mont-Saint-Michel bis zur Brücke von Saint-Nazaire, folgt dabei der zerklüfteten bretonischen Küstenlinie. Denjenigen, die ihm folgen, bietet der Weg eine mit Gischt gesättigte Wanderung. Bevor er zum Touristenmagneten wurde, diente der Sentier des Douaniers lange Zeit als Verteidigungsgürtel. Seit einigen Jahren steht der Pfad für die Verbindung der Bretonen zur Umwelt. Hier erkannte man früher als anderswo, wie wichtig Küstenschutz ist. (3): In Schweden: Emmas gefüllte Kartoffelklöße In Malmö kocht Emma gefüllte vegetarische Klöße. Dafür bereitet sie zunächst ein Kartoffelpüree zu, dem sie Eier und Mehl hinzufügt. Die Füllung besteht aus kleingehacktem Kohl, vegetarischem Speck, Haselnüssen und Gewürzen. Damit füllt sie ihre Klöße, lässt sie in heißem Wasser gar ziehen und serviert sie ihren Gästen. (4): In Tel Aviv: Ein Pakt mit dem Teufel Die Mittelmeermetropole Tel Aviv ist eine pulsierende Großstadt, die von ihrer kosmopolitischen Identität zehrt. An diesem Ort der Begegnungen und Experimente schmiedete der israelische Geheimdienst in den 1940er Jahren einen wahnwitzigen Plan ...