Kommissar Lenz und sein Team haben diesmal eine besonders harte Nuss zu knacken. Ein vermeintlicher Kommissar, Eckhoff mit Namen, hat ganz eigene Vorstellungen darüber entwickelt, wie verängstigte, ordnungsliebende Bürger zu besänftigen sind. Und im Gegensatz zu Lenz lässt er sich für seine "Dienste" fürstlich bezahlen. Eckhoff, in Wahrheit ein glückloser Kleindarsteller, wirkt fatalerweise sehr vertrauenswürdig, wenn er zusammen mit seinen Gehilfen erscheint, um erpressten Bürgern Lösegeldsummen abzunehmen; natürlich mit dem Versprechen, die Erpresser gleich bei der Übergabe des Geldes festzunehmen und hinter Gitter zu bringen. Die Düpierten, ältere Witwen und Rentiers, sehen ihn und ihr Geld nie wieder. Diesmal hat es Herrn Lange getroffen, einen distinguierten alten Herrn. Nach dem Besuch des "Kommissars" ist er um 150.000 Mark ärmer und eine halbe Stunde später tot. Aber auch Eckhoffs "Mitarbeiter" Kleppinger muss dran glauben. Zwei Leichen und ein Maß an Verwirrung für den echten Kommissar. Lenz tappt im Dunkeln. Was hat Hawratil, der Beislwirt, mit der Sache zu tun? Auch der finanziell angeschlagene Filmproduzent Fink und seine pralinensüchtige Frau, die Schauspielerin Liane, passen nicht recht ins Bild. Aber dass er Verdi liebt und sie den Kameramann Heinz Stolle, scheint nur auf den ersten Blick ohne Belang zu sein: Denn das Beziehungsgeflecht von Täter und Opfer, Verfolger und Verfolgten erweist sich in diesem Fall als ein schier unentwirrbares Knäuel.