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Überreichtum - Millionäre fordern Reichensteuer

Info, Gesellschaft + Soziales • 10.12.2025 • 22:30 - 23:05
„Es kann nicht sein, dass Arbeit hoch versteuert wird und Vermögen gar nicht“, sagt Multi-Millionärin Julia Davies im Gespräch mit WELTjournal-Chefin Christa Hofmann.
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„Ein Prozent Vermögenssteuer würden Superreiche wie ich nicht einmal spüren“, sagt der dänische Multi-Millionär Djaffar Shalchi, der einer der ersten war, die eine Vermögenssteuer auf Überreichtum gefordert haben.
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 Sebastian Klein ist mit seiner App Blinkist zum Multi-Millionär geworden und gibt 90% seines Vermögens ab damit es, wie er sagt, gesellschaftlich sinnvoll eingesetzt werden kann.
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„Die Öffentlichkeit will es, wir wollen es, jetzt fehlt nur noch der politische Wille, die Besteuerung von Hochvermögen umzusetzen“, sagt der britischen Multi-Millionär Phil White im Gespräch mit WELTjournal-Chefin Christa Hofmann.
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Originaltitel
Überreichtum - Millionäre fordern Reichensteuer
Produktionsland
A
Produktionsdatum
2023
Info, Gesellschaft + Soziales
Um gigantische 700 Milliarden Dollar sind die 10 reichsten Milliardäre im vergangenen Jahr reicher geworden. Das Vermögen des reichsten Menschen der Welt beträgt mittlerweile 450 Milliarden Dollar, das ist mehr als das gesamte Verteidigungsbudget der EU. Immer mehr Multi-Millionäre und Milliardäre fordern selbst, ihre immensen Vermögen zu besteuern. WELTjournal-Chefin Christa Hofmann hat sich die enorme Vermögenskonzentration in den Händen der Ultra-Reichen genauer angesehen. Und sie hat fünf Multi-Millionäre getroffen, die sich seit Jahren für die Besteuerung von Überreichtum wie dem Ihren einsetzen. Eine Vermögenssteuer für sie, die Reichsten, wäre nicht nur fair, argumentieren sie, sondern würde ermöglichen, die extreme Ungleichheit in der Gesellschaft zu verringern und öffentliche Dienstleistungen wie Gesundheitsversorgung, Bildung und den Ausbau der Infrastruktur zu finanzieren.